Most am 27.Juni 1999
Schlechte Nachrichten: Am Freitag im freien Training driftete Rico in einer 4.Gang-Kurve stark über beide Räder, kam über den Streckenrand hinaus und flog bei ca. 160 km/h schwer in das Kiesbett ab. Das Motorrad prallte in die Reifenstapel und fing sogar leicht an zu brennen, konnte aber gleich gelöscht werden.
Resultat: Schulterverletzung mit Knochenabsplitterung sowie einige Prellungen/Abschürfungen bei Rico und etliche Schäden an der Maschine. In der Nacht von Freitag auf Samstag besuchten Mechaniker Ziegel Altmann und Rico zuerst das Freiberger Krankenhaus und anschließend Frank Ziprian bei Mittweida, um die Auspuffanlage in der dortigen Spezialwerkstatt zwischen 22.00 Uhr und 24.00 Uhr zu  richten. Hier ein herzlicher Dank an Frank.
Die Gabel hat einiges abbekommen, funktioniert aber noch, die Verkleidung ist Schrott und wurde vorerst mit Blindnieten und Tape fahrfertig gemacht. Die wichtigen Teile wie Rahmen, Motor und Fahrwerk blieben aber unbeeindruckt und funktionierten.
Fans!

Am Sonnabend konnten Fahrer und Yamaha mit schmerzenden Einschränkungen wieder am Training teilnehmen und erreichten immerhin noch einen 11.Trainingsplatz und konnten somit am Sonntag aus der 3. Startreihe starten.
Und hier die gute Nachricht: Das Rennen wurde mit einem 7.Platz beendet und liegt damit wiederum in der Region der angestrebten Top Ten Plazierungen. Glückwunsch an Rico und das Team!

Bis zum nächsten Rennen auf dem Nürburgring gibt es eine Pause von 4 Wochen, die Fahrer und Yam zur Erholung und Heilung auch dringend benötigen.

 

Nach dem Sturz, aber vor dem Start. Insider erkennen: das Heck ist ein anderes, das Original war nicht zu flicken. die Gestik sagt alles...
 

von links nach rechts: Raudies, Schöllhorn, Strasser, Schöllhornmechaniker , Rico, Strassermechaniker

Mechaniker und Lehrling internationales Flair auf dem Grid: links steht NICHT Ziegel!
Sekt nach dem Rennen, trotz allem!