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16. Tag, 11. Juli, Ostsee, Zeltplatz Meschendorf bei Kühlungsborn

Der heutige Tag begann, wie der gestrige aufhörte: Südwestwind 6, zunehmend 7, Böen 8 laut Morgenwetterbericht. Na vielen Dank, die Einzigen, denen diese Aussichten gefallen, sind die Windsurfer.
Da der Morgen sonnig beginnt, der Tag sich, einige Schauer ausgenommen, bis zum Nachmittag trocken und kühl hält, gehe ich heute eine Landwanderung machen.
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Aber erst, nachdem ich meine restlichen Sachen aufgeklart und alle Textilien in der Sonne und dem Sturmwind getrocknet habe, starte ich gegen 11 Uhr den Landgang.
Bis zum Mittag gelange ich über teilweise stapfsandige Küstenpfade und durch ein Naturschutzgebiet bis nach Kühlungsborn, gehe in Pizzeria Macceroni essen, schaue mir den Kurbetrieb sowie die Kunsthalle samt Jugendstil-Grafikausstellung an. Wiederholte Feststellung: die Preise hier oben sind jenseits des Niveaus, das ich während eines Urlaubes ständig zu zahlen bereit wäre. Galerieeintritt = 4 EUR, Zeltplatzgebühr für 1 Mann und ein kleines Zelt = 14 EUR/Nacht, Fischbrötchen = min. 2,50EUR !
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Die Wanderung führt dann weiter über drei umliegende Dörfer, einen Leuchtturm, durch die ersten abendlichen Schauer und den offensichtlich wieder zunehmenden Wind, der mich fast von der Steilküste wedelt.
Heute Abend gehe ich endlich meinen Zeitschriftenstapel an, den ich bisher noch nicht angerührt habe.
Die beiden Nächte auf diesem Zeltplatz habe ich bereits bezahlt, morgen geht es weiter, egal wie. Wenn es weiter so weht, rollere ich mit dem Bootswagen über die Landstraße bis Kühlungsborn und setze dort ein. Die dort genau nach Norden ausgerichtete Küste ist dem Westwind nicht so ausgesetzt wie die wirklich exponierte Steilküste hier am Zeltplatz. Heute sah die See in Kühlungsborn jedenfalls deutlich ruhiger aus als hier.
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Wenn trotzdem gar nichts geht, nutze ich eben das gut ausgebaute Radwegenetz und gehe zu Fuß. Sieht zwar dämlich aus, mit dem Kajak im Schlepp und ist auch nicht ganz so bequem, aber was soll's. HyperLink HyperLink